Das Fort von Sagres

Ein Blick vom Balkon mit dem Fernglas bestätigte die Vermutung, dass heute das Fort geöffnet ist. Vor ein paar Tagen standen wir vor geschlossener Tür mit einer ebenso enttäuschten Gruppe von Franzosen. Die drückten Hartmut eine Kamera in die Hand um wenigstens ein Erinnerungsfoto nach Hause bringen zu können. Es ist lustig, ich schlepp den ganzen Tag die Kameraausrüstung mit mir rum, aber mein wenig fotoafines Herzblatt kriegt immer die Kamera anderer Leute für die obligatorische Gruppenaufnahme in die Hand gedrückt.

Im Inneren befindet sich diese riesige Windrose. Zumindest vermutet man, das es eine wäre. Nach unserer Enterung des Forts ergossen sich ganze Busladungen in selbiges. Das Gelände ist aber sehr groß, es erstreckt sich rund einen Kilometer bis zu den Klippen und so verlaufen sich auch größere Menschenmengen.
 Klar gibt’s in einem Fort auch Kanonen, was ganz besonders kleine und große Männer begeistert. Die hier aufgestellten, standen sicher mal woanders. Hier hätten sie nur zur Selbszerstörung der Mauer gedient.
 Weit draußen auf oder besser unter der Klippe haust das Ungeheuer von Sagres. Bei stürmischem Wetter macht es unheimliche Geräusche. Die kommen von senkrechten Grotten, die bis zum Wassespiegel reichen. Bei ordentlich Seegang wird Luft in das Höhlensystem gepresst und erzeugt heulende Geräusche. Um eines dieser Löcher wurde ein Labyrinth gebaut, das eigentlich auch betreten werden kann, aber zur Zeit ist es gesperrt, klar.

Ein Gedanke zu “Das Fort von Sagres

  1. Hi Yvonne,das Hartmut immer die Kamera von anderen Leuten in die Hand bekommt, ist normal, denn mit Rob passiert mir das auch, aber er gibt dann mir die Kamera von den Leuten. Mit dem Kommentar, ich koennte es besser. Rob hat keinen Fotoapperat, er hat keine Intresse daran. Aber wenn ich Fotos mache gefaellt ihm das. Dabei bin ich garnicht gut. Ich habe heute einige Stunden im Garten gewuehlt. Das gefaellt meinem Ruecken ueberhaupt nicht……Tschuess Ines und Rob..

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