Belém

28 Grad und eine Stadt besichtigen kann ganz schön anstrengend sein, besonders, wenn es noch dazu Sonntag ist. Der Stadtteil Belém liegt etwas außerhalb Richtung Atlantik. Dort befinden sich einige bedeutende Sehenswürdigkeiten wie das Jerónimos-Kloster, der Torre Belém und das Denkmal der Entdecker. Vom Kulturzentrum haben wir nur das Café besucht, wo es zufällig Brunch gab. Wir haben uns hauptsächlich durch die Nachtischpalette gefuttert. Ein angenehmer Zeitvertreib.

 Der Ausgang aus der Kirche des Klosters. Am Eingang zu selbigem hatte sich schon eine veritable Schlange gebildet. Wir waren trotzdem tapfer und sind brav angestanden. Zu der Zeit wäre man noch ohne Anstehen in die Kirche gekommen. Als wir rauskamen war auch dort eine lange Schlange und wir verzichteten auf die Kirche und fanden zum Trost den besagten Brunch.
 Der Kreuzgang ist schon beeindruckend aufwändig gestaltet. Das war zu keiner Zeit ein armes Kloster.
 Der Torre Belèm, Wachturm für die Tejomündung, Verteidigungsanlage, Kerker und nationales Monument. Ebenso wie das Kloster im manuelinischen Stil verziert.
 Und zum Schluss noch das Denkmal der Entdecker, schließlich war Portugal mal eine bedeutende Seefahrernation und maßgeblich an der Entdeckung der neuen Welt beteiligt. Dann waren die Füße platt und wir kehrten zurück zu unserer Unterkunft, dem Lisboa Dream Guesthouse. Das muss man sich wie eine Kreuzung aus WG und Hotel vorstellen. Wir sind in einem Altbau im ersten Stock unweit der Metrostation Rato untergebracht. Zwei Wohnungen, die tagsüber über das Treppenhaus verbunden sind, bilden das Guesthouse. Jeder Flügel hat mehrere Zimmer und je zwei Bäder. Unser Teil beherbergt ein Wohnzimmer, der andere Teil zwei Frühstückszimmer und eine Küche. Die Küche darf genutzt werden zum kochen und Vesper richten. Ein Kühlschrank für alle ist vorhanden und Kaffee und Tee sind frei. Außerdem gibt es einen verwinkelten großen Balkon zum Hinterhof. Die Atmosphäre  ist sehr nett. Leider geht unser Zimmer auf eine vielbefahrene und somit sehr laute Straße raus. Ohne Oropax wäre es problematisch. Dafür ist das Bett zwar klein aber sehr komfortabel.

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