Endlich mal wieder zu früher Stunde ins Kerngebiet des Naturschutzgebiets Leipheimer Moos. Die Sonne war zwar schon aufgegangen, aber etwas Tau war noch auf den Pflanzen zu finden und der wurde von der tiefen Sonne schön beleuchtet. Die Stechviecher waren noch anderweitig beim Frühstücken, dass heißt, ich hatte auch was dabei zur Sicherheit. Später war ich noch froh darüber.
Nein, das sind noch nicht die Folgen der Klimaerwärmung. Die Strauße der Straußenfarm wurden gerade auf die Weide gelassen und es war ein Schauspiel, wie sie im Laufschritt angerannt kamen.
Die Hochlandrinder sind immer draußen und entsprechend unaufgeregt wird das Frühstück eingenommen. Etwas Morgennebel hängt noch in den Wiesen und sorgt für eine schöne Beleuchtung.
Die Libelle wärmt sich noch auf für den ersten Rundflug. Im Morgenlicht schimmert sie golden.
Die Kuckuckslichtnelke hat noch Tautropfen auf den fransigen Blättern, die außerdem erstaunliche Borsten haben.
Meister Lampe auf dem Rückweg nimmt die Beine in die Hand. Heute habe ich erstaunlich viele Feldhasen gesehen. Wenn ich dagegen an Schmetterlinge denke, wird mir bange. Seit zwei Wochen zähle ich die gesehenen Schmetterlinge, egal welcher Art, wenn ich durchs Ried von Riedheim nach Langenau radel. Das sind rund drei Kilometer durch Feld und Flur und Wasserschutzgebiet. Die Zahl reicht von NULL bis VIER gesehene Exemplare pro Durchfahrt. Jetzt erzähl mir bitte keiner, dass wäre normal.
Hallo Yvonne, das sind wieder wunderschöne Bilder 🙂 und punkto Schmetterlinge _ wir haben im Garten mehr als vier 😉 aber auf den gespritzten Feldern schmeckt es den Tierlein halt nicht soo……..lg Helga
Liebe Helga, vielen Dank für dein Lob. Mit den Schmetterlingen magst du recht haben. Mittlerweile sind die Gärten und die Städte die Arche Noah für viele Arten, weil in der „Natur“ draußen die Wiesen fünfmal im Jahr gemäht, mit Gülle überdüngt und auf den Äckern mit diversen Giften alles totgespritzt wird. Da läuft was grundsätzlich schief.
Liebe Grüße
Yvonne