Die raue Westküste

Am Praia do Castelejo, unweit von Vila do Bispo, zeigt sich die Küste von ihrer rauen Seite. Hier ist das Paradies für Wellensurfer. Es liegt eine nie versiegende Gischt in der Luft und die Brecher umspülen mit lautem Tosen die muschelbewachsenen bizarren Felsen im Wasser. Der Strand dehnt sich weit in den Norden, ist aber bei Flut fast völlig vom Meer verschluckt. Das Gestein der Steilküste ist in Schichten gelagert, die sich an manchen Stellen auffällig falten und sogar senkrecht stehen.

Auf dem Weg zum Strand gibt es einen Picknickplatz, von dem ein sehr schöner Rundweg durch den Pinienwald führt. Der Duft der Pflanzen ist herrlich und ich entdecke immer wieder neue Blüten. Portugal im Mai ist ein wahres Paradies.

 Hier herrschte noch Ebbe. Wenig später waren die kleineren Felsen im schäumenden Meer verschwunden.

Ich stand vor einem Felsen, so hoch wie ich und wunderte mich, dass selbst ganz oben Miesmuscheln klebten.

 

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